
Traumhafte Aussicht.
Sanfte Landschaft
Dreiklang ist da, wo drei Gemeinden im Einklang ihre Identität leben.
Jeder Ort bringt sich mit seiner eigenen Note in das harmonische Ganze ein.
Schnifis, Düns und Dünserberg haben Gemeinsamkeiten wie die Lage am
Sonnenhang des Walgaus und die kleinbäuerliche Struktur mit einer gepfleg-
ten Landschaft. Daneben hat jedes Dorf auch seine Besonderheiten:
Schnifis mit seiner alten Handwerkstradition und dem kulinarischen Erbe der
„Bädle-Wirtin“ Fanni Amann. Düns mit einer bemerkenswerten alten Bausubs-
tanz. Mit seinem wiederbelebten Weinanbau und hochwertigen Obstbau.
Dünserberg, wo Erholungssuchende gelebte Gastlichkeit und einen fantasti-
schen Ausblick genießen können.
Im Zeitraum vom August bis zum Oktober 2011 wurden von Dr. Klaus Pfeifer und DI Raimund Rhomberg Geländeerhebungen zur bauanalytisch-dendrochronologischen, gefügekundlichen Untersuchungsreihe zur historischen Bausubstanz durchgeführt. Es waren dies die beiden Kirchen von Schnifis und Düns sowie der Gebäudebestand auf 17 in der Urmappe von 1857 dokumentierten Bauzellen. Die interessante und informative Zusammenfassung mit Bilddokumentation finden Sie hier.
Schnifis
› 798 Einwohner
› 650m Seehöhe (Kirche)
Ob man vom Arlberg kommt oder vom Bodensee – wenn man mitten im Walgau den Blick auf die sonnendurchfluteten Hänge richtet, entdeckt man ein sanft in die Hügellandschaft eingebettetes Dorf, das schon durch seine Lage zum Hinauffahren einlädt.
Wohnen ist hier ein Grundgefühl, das die Gemeinde mit einer gut ausgebauten Infrastruktur zu stärken sucht. Nicht jedes Dorf dieser Größenordnung kann sich heute noch über eine Bank, ein Adeg-Geschäft, eine Postservicestelle und einen Gastbetrieb freuen. Schnifis ist stolz auf den mehrfach prämierten Käse der Sennerei Schnifis und die Seilbahn Schnifis – Schnifisberg.
Umgeben von Buchen- und Tannenwald hat sich Schnifis zur erneuerbaren Energie bekannt und 2004 mit einem Biomasseheizwerk, an dem alle öffentlichen Gebäude, die Sennerei und viele private Haushalte angeschlossen sind, einen umweltgerechten Weg eingeschlagen. Die Qualität als Wohnort wird auch durch hochwertige Handwerksbetriebe und ein lebendiges Vereinsleben geprägt.
Düns
› 425 Einwohner
› 753m Seehöhe (Kirche)
Einige Gehminuten oberhalb von Schnifis liegt das malerische Dorf Düns auf dem „Sonnenbalkon des Walgau“. Die eiszeitlich modellierte Flysch-Hanglage mit ihren Terrassen lädt mit familienfreundlich gestalteten Wegen zu einer Wanderung ein.
Neben einem idyllischen Fischweiher, einem gut erhaltenen Kalkofen, einer alten Getreidemühle mit Wasserrad hat das Dorf einen würdigen Althausbestand aus dem 17. Jahrhundert. Erwähnenswert sind der geschlossene Dorfkern mit Kirche und sehenswertem Friedhof, dem Gemeindezentrum und dem „Dünser-Lädele“ sowie eine sehr gut erhaltene Kulturlandschaft. Die Idee des vor 100 Jahren in Vergessenheit geratenen Weinbaus wurde aufgegriffen und es wird durch Privatpersonen wieder Wein angebaut.
13 teils von Künstler Prof. Herbert Fritsch gestaltete laufende Dorfbrunnen zeugen vom Trinkwasserreichtum. Kleine Handwerksbetriebe sowie Gastronomiebetriebe sind eingebettet in eine funktionierende Land- und Forstwirtschaft, welche nicht nur die Milch- und Fleischproduktion sondern auch den traditionellen Obstbau beinhaltet.
Dünserberg
› 156 Einwohner
› 1.050m Seehöhe (Gemeindezentrum)
› ca. 46 % der Fläche sind bewaldet / ca. 20 % der Fläche Alpen
› kleinste Gemeinde in Vorarlberg
Gleich einer Sonnenterasse liegt die Gemeinde Dünserberg in 850 bis 1.850 Meter Höhe am Hochgerachhang. Die typische Streusiedlung umfasst ein Gebiet von 5,55 km² und wurde urkundlich erstmals im Jahre 1303 als „Tunsarberg“ erwähnt.
Lange Zeit war die Region eine sogenannte Steuergenossenschaft, die direkt dem Gericht Feldkirch unterstellt war. In jahrhundertelangen Streitigkeiten mit den Altbesitzern gelang es der Bevölkerung von Dünserberg die Ansprüche auf Holz und Weide durchzusetzen. Im Jahre 1879 wurde die Katastralgemeinde Dünserberg gebildet.
Die ruhige sonnige Lage, die gute Luft und der herrliche Ausblick auf die gleißenden Schneefelder im Rätikon, die Gletscherhäupter der Silvretta und Verwallgruppe begeistern den Naturfreund und die Erholungssuchenden. Ein gut ausgebautes Mountainbike- und Wanderwegenetz, eine Seilbahn sowie ein öffentlicher Personennahverkehr, der während der Sommermonate als „Wander- und Badebus“ bis zum Schwimmbad Nenzing und auf die Alpe „Älpele“am Dünserberg geführt wird, ergänzen das Freizeitangebot. Zahlreiche Einkehrmöglichkeiten mit gutbürgerlicher Küche laden die Besucher zur Stärkung und zum Verweilen ein.